Seit 2015 bekleide ich das Amt des Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Gartenbaulehrerinnen und -lehrer.

Ich wuchs in einer Großfamilie auf einem Landwirtschaftsbetrieb auf. Die Verbindung zur Natur war so schon in der frühen Jugend prägend. Dadurch war für mich früh klar, dass ich auf jeden Fall mal einen Beruf ausüben möchte, der mit der Natur zu tun hat. So habe ich Gärtner gelernt und bin dieser Tätigkeit bis zur Pensionierung treu geblieben. Nach meiner Grundausbildung folgten die Weiterbildungsjahre mit dem Abschluss zum eidgenössisch diplomierten Gärtnermeister. Weiterbildungen zum nebenamtlichen Berufsschullehrer und Expertenkurse öffneten mir den Weg zur schweizerischen Gartenbauschule. Dort wirkte ich 36 Jahre als Fachlehrer und Betriebsleiter des schuleigenen Gärtnereibetriebs. Jährlich begann für 18 -20 Jugendliche die dreijährige Grundausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Produktion.

Die Expertentätigkeit in der Grundbildung wie auch in der Weiterbildung bei Jardin Suisse führte dazu, dass ich lange Jahre in der Berufsbildungskommission von Jardin Suisse mitarbeitete. Ab 2004 durfte ich die Schweizerteams zu den Berufswettbewerben begleiten. Dadurch knüpfte ich enge Kontakte zu der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Gartenbaulehrerinnen und Gartenbaulehrer.

Peter Stadelmann

Als Gründungsmitglied und Initiator der AG Europäischer Gartenbaulehrerinnen und -lehrer habe ich von 2005 bis 2015 das Amt des Präsidenten bekleidet und unterstütze die AG weiterhin als Präsident des Fördervereins.

Ich habe meine Laufbahn mit einer Gärtnerlehre begonnen und später durch ein Studium in Hannover an der Fakultät für Gartenbau und Gartenbauwirtschaft meine Kenntnisse erweitert.

Bis 2011 war ich im Schuldienst, zunächst als Lehrer und Oberstudienrat und schließlich als Studiendirektor tätig. Insbesondere seit meiner Verabschiedung aus dem aktiven Schuldienst widme ich mich ganz dem Thema Aus- und Weiterbildung von Gartenbaulehrkräften, der Weiterbildung junger Gärtnerinnen und Gärtner sowie dem europäischen Austausch mit meine Fachkolleginnen und -kollegen.

Außerhalb der Berufsschule pflegte ich einen intensiven Kontakt zu den Betrieben des Gartenbaus sowie zu den berufsständischen Organisationen in Deutschland und darüber hinaus. Dabei war und ist die Förderung und Unterstützung der Junggärtner in der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner ein wesentlicher Teil meiner ehrenamtlichen Tätigkeit. Mein Anliegen ist vor allem auch die Intensivierung der Begegnungen zwischen jungen Gärtnerinnen und Gärtnern in Europa. Europa hat sich politisch geöffnet und wir müssen uns in einem vereinten Europa, das immer mehr zusammenwächst, uns immer stärker auch im Arbeitsleben behaupten. Sachkenntnisse über die Verhältnisse in anderen Ländern sind Kompetenzen, die entscheidend für ein erfolgreiches Bestehen im Berufsleben dieser Generation sein werden.

Ich bin ein fröhlicher Mensch. Überall singe ich. Dadurch versuche ich die Fröhlichkeit und die Kommunikationsbereitschaft bei der Begegnung mit Jugendlichen aus den verschiedenen europäischen Ländern schon zu Beginn der Projekttage in Gang zu bringen. Ich bin ein praktizierender Katholik und vertrete in entsprechenden Gesprächen meinen christlichen Standpunkt.

Johannes Peperhove