Gründungsidee und Aufgaben

Gründungsidee und Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft Deutsch-Französischer Gartenbaulehrer in Europa

1970 organisieren der Präsident Herr Leforestier und der Direktor Herr Chabot, beide U.N.R.E.P., mit Herrn Adalbert Abel auf deutscher Seite das 1. Französisch-Deutsche Seminar für Gartenbaulehrer in Saint Germain-en-Laye. Die ersten Seminare werden in der Art vorbereitet – das war selbstverständlich – um die verschiedenen Ausbildungssysteme kennenzulernen und verstehen.

Dann werden andere Fragen bearbeitet wie:

  • die Ausbildung von Behinderten im Gartenbau
  • der Gartenbau in Berlin (kalter Krieg)
  • der Gemüsebau in einem Küstengebiet
  • die Versorgung einer Großstadt mit Frischgemüse oder
  • der Gartenbau und die Problematik der langen Absatzwege.
  • Besuch der Kriegsgräberfriedhöfe in Verdun und der Normandie
  • Entdecken von Kultur und Gesellschaft
  • Kennenlernen der Sprache und des Brauchtums
  • die Wirtschaft in Deutschland/Frankreich
  • die Pflanzen- und Tierwelt
  • der Jugendliche in der Arbeitswelt mit den sozialen und gesundheitlichen Aspekten bei der Ausübung des Gärtnerberufes und die immer stärker werdende Jugendarbeitslosigkeit.

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Aktivitäten der AG Deutsch-Französischer Gartenbaulehrer

Ab 1990 öffnet sich die AG für andere europäische Nationen. Nach dem Treffen in der Kantonalen Gartenbauschule in Oeschberg in der Schweiz werden die jährlichen Treffen in Holland, Belgien, Luxemburg, Israel, Estland mit einem Abstecher nach Rußland organisiert. Die Öffnung nach Europa wird zu einem großen Erfolg. Damit werden die Themen wiederum erweitert:

  • Die Gartenbauausbildung in den europäischen Nachbarländern.
  • Kulturtechnische Fragen werden jedesmal behandelt.
  • 1975 nahm erstmals der Kollege Leon Wietor aus Luxemburg am Seminar in Rastede teil.
  • 1985 erfolgte trotz großer Schwierigkeiten die Einbeziehung der ehemaligen DDR in diese Seminarreihe durch ein Seminar in Ost- und Westberlin.
  • 1987 fand ein Besuch der DDR von Kassel aus statt.
  • Nach der Wende 1989 kann die Arbeitsgemeinschaft Kolleginnen und Kollegen aus Werder/Havel, Dresden-Pillnitz, Gotha und Liegau-Augustusbad begrüßen. Der erste Kollege aus der ehemaligen DDR war 1990 Herr Dr. Reinhard Schmidt aus Werder/Havel. Es folgten 1991 Gerhard Wiehle aus Gotha, Joachim Lindicke und Thomas Eich aus Werder/Havel und Dr. Merkert aus Dresden-Pillnitz.

Erfolge der AG Deutsch-Französischer Gartenbaulehrer

Die teilnehmenden Gartenbauschulen tauschen jährlich Gruppen von Jugendlichen aus. Studienfahrten werden jedes Jahr zwischen den beiden Ländern vor allem durch Adalbert Abel, Alverskirchen und der UNREP, Paris organisiert. Über 10.000 Jugendlichen wird die Möglichkeit gegeben, das jeweils andere Land, sowie die Menschen im anderen Land besser kennenzulernen. Sprachkurse werden organisiert und auch längere Aufenthalte mit Arbeitsverträgen bekommen eine immer größer werdende Bedeutung.

  • Weihrauch, Laimburg-Italien, Marcel Gegu, UNREP-Paris und Adalbert Abel, Alverskirchen haben eine Zusammenstellung von französischem, deutschem und italienischem Fachvokabular zum 25jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft 1995 in Würzburg herausgegeben.
  • Europäischer Berufswettbewerb für junge Gärtnerinnen und Gärtner
    Die Idee des Europäischen Berufswettbewerbs wird durch Johannes Peperhove während eines Vorbereitungsseminars der Arbeitsgemeinschaft der Gartenbaulehrer im Jahre 1995 in Roville aux Chenes/Frankreich angeregt. 2002 fand der erste EU-BwB in Münster und 2004 der zweite in Italien statt. Es folgen im 2-jährigen Rhythmus die Länder, Frankreich, Österreich, Estland, Luxemburg, Schweiz, Belgien.

Übergabe des Staffelstabes an die Nachkriegsgeneration

Übergabe des Staffelstabes an die Nachkriegsgeneration
1990 übernehmen der Präsident der UNREP Brice Pourchet für Frankreich und Johannes Peperhove für Deutschland als Präsidenten die Verantwortung zum Wohle des Gartenbaues in Frankreich, Deutschland und Europa.



Durchgeführte Seminare der AG Deutsch-Französischer Gartenbaulehrer 1970 – 2005

Durchgeführte Seminare

  • 0. Seminare der AG DF 1970-2005
  • 1. Seminar AG DF 1970 / Saint-Germain-en-Laye
  • 2. Seminar AG DF 1971 / Münster
  • 3. Seminar AG DF 1972 / Dijon
  • 4. Seminar AG DF 1973 / München – Herrsching
  • 5. Seminar AG DF 1974 / Angers
  • 6. Seminar AG DF 1975 / Rastede – Oldenburg
  • 6.1 Kein Seminar AG DF 1976
  • 7. Seminar AG DF 1977 / Wiesbaden
  • 8. Seminar der AG DF 1978 / Blois-Contres
  • 9. Seminar AG DF 1979 / Deidesheim-Heidelberg-Ludwigshafen
  • 10. Seminar AG DF 1980 / Bretagne
  • 11. Seminar AG DF 1981 / Bielefeld
  • 12. Seminar AG-DF 1982 / Fountenay – Paris
  • 13. Seminar AG DF 1983 / München – Herrsching
  • 14. Seminar AG DF 1984 / Rambervillers
  • 15. Seminar AG DF 1985 / Berlin
  • 16. Seminar AG DF 1986 / Grasse
  • 17. Seminar AG DF 1987 /  Kassel
  • 18. Seminar AG DF 1988 / Genech
  • 19. Seminar AG DF 1989 / Oeschberg
  • 20. Seminar AG Df 1990 / Niederlande-Belgien
  • 21. Seminar AG DF 1991 / Ettelbruck
  • 22. Seminar AG DF 1992 / Annecy
  • 23. Seminar AG DF 1993 / Dresden-Pillnitz
  • 24. Seminar AG DF 1994 / Biarritz + Mont de Marsan
  • 25. Seminar AG DF 1995 / Würzburg
  • 26. Seminar AG DF 1996 / Montelimar
  • 26.1 Seminar AG DF 1997 / Israel
  • 26.2 Seminar AG DF 1996 / Estland, Rußland, Lettland
  • 27. Seminar AG DF 1997 / Werder-Havel
  • 28. Seminar AG DF 1998 / Normandie
  • 29. Seminar AG DF 1999 / München-Herrsching
  • 30. Seminar AG DF 2000 / Colmar-Houssen
  • 31. Seminar AG DF 2001 / Hamburg
  • 32. Seminar AG DF 2002 / Gignac-Montpellier
  • 33. Seminar AG DF 2003 / Erfurt
  • 34. Seminar Ag DF 2004 / Fontenay les Briis-Paris
  • 35. Seminar der AG DF 2005 / Grünberg